KLEEB-LÖTSCHER

Konzeption-Kreation-Kommunikation

 

 

 

 

Signaletik:
Schulhaus Brauer
Zürich

Das 1880–1881 in Zürich-Aussersihl erbaute «Schulhaus Brauer» bildet zusammen mit den benachbarten Schulhäusern «Hohl» von 1888, «Feld» von 1895 und «Kern» von 1902–1904 eine zusammenhängende städte-bauliche Einheit. Alle Häuser sind im kommunalen Inventar der schützens-werten Bauten und Anlagen ein-getragen. In den Jahren 2014–2015 wurde das spätklassizistische
Schulhaus komplett instand gesetzt
und umgebaut. Dabei spielte auch
die nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten geplante Signaletik eine wichtige Rolle. Im Haus befinden sich heute zwei Kindergärten mit entsprechenden Betreuungsangeboten.

 

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Bezugnehmend auf die Bauzeit des Gebäudes fokussierten wir uns bei der Wahl der neuen Hausschrift auf solche Typen, die sich für signaletische Um-setzungen eignen. In Zusammenarbeit
mit der Bauherrin, der Betreiberin und den Architekten entschieden wir uns
für eine klassizistische Schrift, die im
19. Jahrhundert sehr verbreitet war.

 

Die Metallschilder für die Stundenpläne haben wir eigens für dieses Schulhaus entwickelt. Die speziell und neu gestalteten Piktogramme wurden an
die klassizistische Schrift angelehnt und mit traditioneller Technik graviert.
Die Inneneinrichtungen, die Beschläge,
die Zeitanzeigen und die Beschriftungen wurden aufeinander abgestimmt.
Das Vordach haben wir mit stehenden, dreidimensionalen Buchstaben bestückt.

 
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Bauherrin: Stadt Zürich, Hochbau-departement (Amt für Hochbauten,
Amt für Städtebau/Denkmalpflege,
Immobilien Stadt Zürich). Betreiberin: Volksschulen Stadt Zürich. Architekt: Ladner Meier Architekten, Zürich–Kopenhagen. Planung, Gestaltung, Signaletik: Kleeb-Lötscher, Zug;
Raoul Schweizer, Zürich. Produktion:
Marc Geissmann, Zug; Otth AG, Baar.

Das Schulhaus Brauer in der Stadt Zürich wurde 2014–2015 durch die Ladner
Meier Architekten komplettsaniert.

Für die Signaletik wählten wir passend
zum Gebäude eine klassizistische
Reklameschrift aus dem 19. Jahrhundert.

Die Geschosskennzeichnungen aus
Metall wurden vernickelt, schwarz
lackiert und in die Mauer eingelassen.

Das Schildersystem mit Raumbezeich-
nung und auswechselbarem Papier-einschub haben wir eigens entwickelt.

Farbgebung, Materialisierung, Möbelie-rung, Beleuchtung und Signaletik sind
sorgfältig aufeinander abgestimmt.

Auch die prominent platzierte Zeit-
anzeige war Teil des signaletischen Gesamtkonzeptes und der Farbgebung.

Jeder Raum ist mit einem Schild ver-
sehen, auf welchem Nummer, Bezeich-
nung und Lehrperson vermerkt sind.

Auch an die Garderobenbändel der Kindergarten-Schüler für die Aufhängevorrichtungen wurde gedacht.

Die Piktos für Toiletten und Küche
haben wir so gestaltet, dass sie zur spätklassizistischen Hausschrift passen.

Die Piktogramme sind in die Schilder graviert und schwarz eingefärbt oder 
als Folie direkt auf die Türen geklebt.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Kombination der bestehenden Substanz
mit den neu einfügten Elementen gelegt.

Das vorbildliche Zusammenspiel von Architektur, Denkmalpflege und Betrieb führte zu einem idealen Ergebnis.

Bauherrin: Stadt Zürich, Hochbau-departement (Amt für Hochbauten,
Amt für Städtebau/Denkmalpflege,
Immobilien Stadt Zürich). Betreiberin: Volksschulen Stadt Zürich. Architekt: Ladner Meier Architekten, Zürich–Kopenhagen. Planung, Gestaltung, Signaletik: Kleeb-Lötscher, Zug;
Raoul Schweizer, Zürich. Produktion:
Marc Geissmann, Zug; Otth AG, Baar.

Untermüli 1, CH–6300 Zug

041/763 33 80, mail@kleeb-loetscher.ch

 

 

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