Signaletik:
Recyclingcenter
Zug
Das Recyclingcenter Zug wurde 2022
im Göbli eröffnet. Nicht nur der Öki-
hof für die Stadtzuger Bevölkerung
befindet sich dort, auch das Brocken-
haus der Frauenzentrale und der Bauteilladen der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug sind integriert. Signaletik und Betrieb bedingen sich gegenseitig und greifen ineinander.
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Im Auftrag der Stadt Zug haben wir ein Beschriftungssystem entwickelt, das
mit aus Metall gestanzten Buchsta-
ben, Ziffern und Piktogrammen den industriellen Charakter der Anlage widerspiegelt. Die Schablonen sind mit einem Metallrahmen gefasst, der auch als Richtungsanzeiger ausgeformt sein kann. Alle Schilder und Rahmen wurden wie die Fassadenträger türkisgrün lackiert.
Die Firmenbezeichnungen der drei
Nutzer (Zeba-Ökihof Stadt Zug, GGZ@
WORK-Bauteilladen, Frauenzentrale-
Brockenhaus) erscheinen mit ihren
Logos auf weissem Grund und sind eben-
falls mit türkisblauen Metallrahmen
gefasst. Die Benutzer auf der Südseite,
die sich zu Fuss, per Velo oder per Auto bewegen, werden mittels kombinierten Wegweisern zu den Toren in der Drop-
Off-Zone geleitet. Die Lieferanten, welche das entsorgte Sammelgut abführen oder Material fürs Brockenhaus und den Bauteilladen anliefern, bewegen sich auf
der Nordseite des Gebäudes und werden mittels standartisierter Strassenwegwei-
sern zu den nummerierten Toren geleitet.
Die Innenbeschriftungen bestehen aus Gesamtübersichten, Geschossbezeich-
nungen, Firmenschildern und Pikto-
grammen, die je nach Platzierung und Anwendung als Stechschilder umgesetzt, direkt an die Wand montiert oder mit
Folien auf die Türen geklebt wurden.
weniger
Bauherrin: Baudepartement Stadt Zug, Abteilung Hochbau. Betreiberin/
Nutzer: Zeba-Ökihof Stadt Zug,
GGZ@WORK Zug, Brockenhaus Zug. Architekten: ARGE Ressegatti Thalmann/
Wagner Vanzella Architekten, Zürich. Konzept, Planung, Gestaltung, Signa-
letik: Kleeb–Lötscher, Zug. Produktion:
Marc Geissmann, Zug; Circle O, Cham.
Grundlage der Signaletik bildet eine
gut lesbare Schablonenschrift, die
wir angepasst und erweitert haben.
Zahlen und Buchstaben wurden als Metallschablonen ausgelasert,
bevor man sie farbig beschichtete.
Im Aussenraum haben wir einen Weg-weiser mit sämtlichen Hauptmietern
des Recyclingscenters platziert.
In den Innenräumen gibt es grosse Geschossübersichten und Wegweiser, ausgeführt gemäss Grundkonzept.
Wegweiser, die von der Decke hängen, markieren die Verkaufsräume der
einzelnen Anbieter und Mieter.
Türen haben wir mit Klebfolien bestückt, die unverputzten Betonwände mit dreidimensionalen Schablonenzeichen.
Das Recyclingcenter Zug mit Ökihof, Brockenhaus und Bauteilladen
wurde auf der grünen Wiese gebaut.
Autos und Velos parkieren zum Entladen
in der gedeckten Kolonnade direkt
vor den einzelnen Entsorgungssektionen.
Über den Sektionen sind grosse Metall-
schablonen angebracht, die beim
Zufahren eine erste Orientierung geben.
Alle Entsorgungssektionen haben wir
mit zweiseitigen Schildern markiert,
ebenso die Sektion für Kleinlastwagen.
Bauherrin: Baudepartement Stadt Zug, Abteilung Hochbau. Betreiberin/
Nutzer: Zeba-Ökihof Stadt Zug,
GGZ@WORK Zug, Brockenhaus Zug. Architekten: ARGE Ressegatti Thalmann/
Wagner Vanzella Architekten, Zürich. Konzept, Planung, Gestaltung, Signa-
letik: Kleeb–Lötscher, Zug. Produktion:
Marc Geissmann, Zug; Circle O, Cham.